Die dänische Mediengruppe Jysk Fynske Medier (JFM) zeichnet sich durch die stete Weiterentwicklung ihres digitalen Geschäfts aus – besonders bezüglich Monetisierung und Neukundengewinnung. Erfahren Sie alles über ihre letzte Onboarding-Kampagne in diesem Kunden-Case.
Mitte 2016 gründetet JFM ein Data & Audience Team, mit dem Auftrag, Werbe- und Abonnementverkäufe zu optimieren. Die große Investition von 30 Mill. DKK (4 Mill. €) über einen Zeitraum von drei Jahren hat sich für die zweitgrößte dänische Mediengruppe bereits jetzt als profitabel erwiesen.
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Vor kurzem hat JFM eine Gutschein-Kampagne laufen lassen und damit Kunden zusätzlich zu ihrem Print-Abonnement einen kostenlosen Zugang zum E-Paper angeboten.
„Wir haben tausend Voucher für jede unserer 13 Tageszeitungen erstellt und diese durch verschiedene Kanäle angeboten. Dazu gehören die Landingpage und Facebook-Kampagnen, aber auch direkt in unserer „Nyhedskiosken“-App, in der wir in den frei zugänglichen Tageszeitungen Interstitials angezeigt haben. Diese Kampagne war sehr interessant für uns und die ersten 4.000 Gutscheine haben wir innerhalb kürzester Zeit verschickt“, erzählt Dennis Vesti Brorsen, Bereichsleiter Data & Audience.
Beispiel einer der Facebook-Werbeanzeigen:
Dennis erklärt uns, dass die Voucher-Kampagne bis jetzt knapp 5.000 Leads generiert hat, von denen ca. 4.500 über Facebook kamen. Und die Bilanz kann sich sehen lasen: Sieben Prozent der bisherigen Leads wurden zu zahlenden Abonnenten.
Gutschein-Codes als SMS
Die Kampagne war ein klarer Erfolg, jedoch gibt es noch Raum für Verbesserungen und Dennis Vesti Brorsen betont hier die ungültigen Leads. Er nennt beispielsweise mit den Leads, die eine falsche Telefonnummer angeben haben, ein Problem, das mit einem simplen Trick vermieden werden kann.
„Die größte Herausforderung war es, die Qualität der Leads sicherzustellen. Wir wissen, dass wir eine gültige E-Mailadresse bekommen, weil dorthin der Gutscheincode gesendet wird. Es ist jedoch möglich, eine falsche Telefonnummer anzugeben – und somit unserem Telemarketing-Team die Möglichkeit zu nehmen, den Kunden zu kontaktieren. Deshalb wollen wir stattdessen den Versand von Gutscheinen per SMS ausprobieren. So können wir sicherstellen, dass wir eine gültige Telefonnummer erhalten“ so Dennis Vesti Brorsen.
36 Prozent der Leads waren bis jetzt unerreichbar und 37 Prozent sind einfach nicht daran interessiert, ein Abonnement zu kaufen. Weitere 5 Prozent sind ungültige Leads, weil die Person beispielsweise schon ein Abonnent einer der Zeitungen von JFM ist. Diese letzte Gruppe, will JFM stattdessen weiter motivieren, die digitalen Produkte noch stärker zu nutzen, da „digitale Leser sich als loyalere Leser erwiesen haben“, erzählt er weiter.
Die Benutzung der Voucher mitverfolgen
Voucher können für einen symbolischen Betrag von Visiolink erstellt werden – mit einem generischen oder mehreren individuellen Code-Wörtern. Jysk Fynske Medier entschied sich für letzteres, um nachverfolgen zu können, wie oft die Voucher von einem einzelnen Kunden benutzt wurden, sobald das möglich ist.
„Momentan warten wir auf ein Update unserer App, welches uns ermöglichen wird, die Benutzung von Vouchern genauestens in Google Analytics zu untersuchen. Dadurch werden wir es wissen, wenn ein Lead sich beispielsweise fünfzehn Mal eingeloggt hat. Diese Informationen sind sehr wertvoll für unser Telemarketing-Team, das dann versucht, das Probe-Abo in ein bezahltes Abonnement umzuwandeln“, sagt Dennis Vesti Brorsen.
Jysk Fynske Medier hatte bereits mit einer vergangenen Kampagne großen Erfolg, die Kunden ein Kombi-Abonnement zu einem Vorteilspreis von 49DKK (6,50€) im ersten Monat anbot. Die Kampagne führte zu einem 50-prozentigen Zuwachs von Kombi-Abonnements und hatte eine beeindruckende Konvertierungsrate von 23 Prozent. Dennis Vesti Brorsen gab diese Story kürzlich bei unserer Inspirational Tour, Anfang des Jahres in Oslo, preis. Schauen Sie sich obenstehend seine Präsentation an.
Starten Sie Ihre eigene Voucher-Kampagne
Wenn Sie Interesse daran haben, selber eine Gutschein-Kampagne auszuprobieren, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie Ihren Visiolink-Ansprechpartner. Dieser hilft Ihnen gerne mit diesem Projekt weiter.
