L-Mediehus konvertiert zunehmend Besucher zu digitalen Abonnenten

By Josephine Wyrtz Andersen | Dez 14 2021 | Insights | Cases | Media

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Wie jeder andere Nachrichtenverlag heutzutage setzt auch das dänische Fachmedium L-Mediehus nach und nach mehr Ressourcen für die digitale Transformation seines Geschäftsmodells ein. Durch gezielte Kampagnen konvertieren sie immer mehr Print-Abonnenten zu Digital-Abonnenten. Erst kürzlich investierte das Unternehmen in ein Design-Update für seine Android-Lösung. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie L-Mediehus sein ePaper-Standbein kontinuierlich weiterentwickelt, indem es die bestmögliche Nutzererfahrung auf allen digitalen Plattformen gewährleistet.

 

Ein traditioneller Verlag begibt sich auf Reise in die digitale Welt

L-Mediehus ist ein traditionelles Medienhaus, das sich auf die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat. Ihre Geschichte reicht bis in das Jahr 1983 zurück, als LandbrugFyn zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Heute umfasst das Portfolio von L-Mediehus insgesamt fünf Titel: Eine überregionale Tageszeitung – Effektivt Landbrug , vier regionale Wochenzeitungen – LandbrugFyn, LandbrugSyd, LandbrugNord und LandbrugØst und die Liste befindet sich noch im Wachstum. Mehrere Beilagen und Zeitschriftentitel.

L-Mediehus hat vor fast sieben Jahren mit der digitalen Transformation begonnen – aber vor allem in den letzten drei Jahren hat sich im digitalen Bereich so einiges getan.

„Wir sind heute auf mehreren digitalen Plattformen vertreten. Aber in den Anfängen war es nicht viel mehr als eine Nachrichten-Website. Wir haben jetzt Mitarbeiter, die sich voll und ganz unserer digitalen Präsenz widmen und sich um alles diesbezüglich kümmern: von Newslettern über Online-Werbung und SoMe bis hin zu unserem ePaper, das sowohl für den Browser als auch für iOS- und Android-Nutzer zur Verfügung steht,“ sagt Mikkel Kokholm Jørgensen, Vertriebsleiter bei L-Mediehus.

L-Mediehus bietet all seine Publikationen sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form an – aber in letzter Zeit hat vor allem das ePaper-Abonnement einen Aufschwung erfahren. In den letzten Jahren haben ihre Journalisten auch damit begonnen, ausschließlich digitale Inhalte zu produzieren.

 

Eine wachsende Zahl digitaler Abonnements

Es ist gerade einmal dreieinhalb Jahre her, dass L-Mediehus seine ePaper-App auf den Markt gebracht und damit seinen Nutzern digitale Inhalte im Abonnement zugänglich gemacht hat. Die ePaper-App von L-Mediehus heißt Landkiosken und bietet Abonnenten Zugang zu allen Zeitungstiteln, Beilagen und Zeitschriften von L-Mediehus. Derzeit macht der Anteil der digitalen Abonnements rund 30 % des gesamten Abonnementbestands aus – und dabei wird es nicht bleiben.

„Wir konvertieren immer mehr Nutzer in digitale Abonnenten. Allein im letzten Jahr haben wir unsere digitale Abonnentenbasis um ganze 10 % erhöht. Das ist ein großartiges Ergebnis und steht im Einklang mit unserem Bestreben, die digitale Transformation unseres Geschäftsmodells voranzutreiben. In einfachen Worten: Digitalabonnenten haben ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis als Printabonnenten“, erklärt Mikkel.

Der Anstieg der Zahl der Digitalabonnenten von L-Mediehus ist nicht ohne Mühe und Fleiß zustande gekommen. L-Mediehus hat in gezielte Marketingkampagnen investiert, um sowohl bestehende als auch potenzielle Abonnenten über ihr digitales Universum – Landkiosken – und die Vorteile eines digitalen Abonnements zu informieren. Mikkel zufolge ist ein Mammutanteil des Erfolgs auch auf eine starke Telemarketingkampagne zurückzuführen:

„Neben den Werbekampagnen haben wir auch Mittel in das Telemarketing investiert. Wir haben proaktiv bestehende Abonnenten angerufen und sie über unser digitales Abonnement für Landkiosken informiert. Indem wir unseren bestehenden Abonnenten zwei Hauptargumente präsentieren – Kosteneinsparungen und eine großartige Benutzerfreundlichkeit – konnten wir einen großen Teil der Abonnenten von Print in die digitale Welt locken“, erklärt er.

 

Die Benutzerfreundlichkeit und Stabilität von Landkiosken sind entscheidend

Wie jeder andere Nachrichtenverlag hat es L-Mediehus es mit Kunden zu tun, die ihr Abonnement kündigen wollen. L-Mediehus hat jedoch festgestellt, dass sie durch die Einbeziehung von Landkiosken in ihre Gespräche mit diesen Anrufern einen erheblichen Teil von ihnen doch noch von der Abwanderung abhalten können.

„Wir haben festgestellt, dass einige der Hauptgründe, warum Kunden unsere herkömmlichen gedruckten Zeitungen nicht mehr abonniert haben, die unzuverlässige Zustellung und der zu hohe Preis waren. Als wir die Gesprächspartner über die Möglichkeit informierten, nur Landkiosken abonnieren und so diesen nervigen Aspekt beseitigen zu können, haben wir tatsächlich mehrere Abonnenten von der Abwanderung abgehalten“, sagt Mikkel.

Als einen der Hauptgründe für die hohe Zufriedenheit unter den Landkiosken-Abonnenten nennt er die hohe Benutzerfreundlichkeit des ePaper-Angebots.

„Die Art und Weise, wie unsere Apps gestaltet sind, mit der Publikation ganz oben, gefolgt von Modulen, die verschiedene Arten von Inhalten präsentieren, macht es für unsere Nutzer einfach und intuitiv, in unseren Apps umherzunavigieren. Er gibt ihnen einen strukturierten Überblick darüber, was wir zu bieten haben und wo es zu finden ist“, erklärt er. 

Landkiosken_Giff

Die Apps von Landkiosken sind nach dem Konzept von News Modules aufgebaut. Doch erst vor kurzem wurde ihre Android-Lösung auf das gleiche Design aktualisiert. Die Angleichung der Benutzerfreundlichkeit über Plattformen und Betriebssysteme hinweg steht schon lange ganz oben auf der Wunschliste von L-Mediehus.

„Mit dem gleichen Design für unsere iOS- und Android-Lösungen wollen wir unsere Markenidentität stärken und unseren Kundensupport vereinfachen. Aber der Hauptgrund für das Update war, dass wir unseren Android-Nutzern das gleiche intuitive Navigationserlebnis bieten wollten wie unseren iOS-Nutzern“, erklärt Mikkel.

Möchten Sie mehr über das News Modules-Design auf Android erfahren? Lesen Sie hier mehr darüber.

 


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