KSF Medias Digitalchef: Interstitials generieren Neugeschäft

By Lars Ørhøj | Okt 17 2013

Die finnische Tageszeitung HBL hat Erfolg mit dem Verkauf von Interstitials in der digitalen Zeitung. „Es gibt Monate, in denen er den Verkauf von Internetbannern übertrifft“, sagt Fredrik Nars, Direktor Digitale Medien.

Die finnische KSF Media gibt die größte schwedischsprachige Zeitung des Landes, HBL, und eine Reihe lokaler Tageszeitungen heraus.

KSF Media verkauft nicht bloß Anzeigen, sondern Marketinglösungen, die eine Kombination aus Print und digital enthalten – plus einen Bericht für den Anzeigenkunden über die Ergebnisse der Kampagne. Und das mit Erfolg. Vor allem Interstitials sind beliebt bei Lesern und Anzeigenkunden.

„Wir können erkennen, dass Interstitials für eine stärkere Einbeziehung sorgen: Sie werden viel häufiger angeklickt und erhalten eine weitaus höhere Aufmerksamkeit als Internetbanner. Interstitials generieren Neugeschäft für uns – es gibt Monate, in denen ihr Verkauf den von Internetbannern übertrifft“, sagt KSF Medias Digitalchef Fredrik Nars.

Bringt die Leser von Print zu digital

Interstitials sind ganzseitige – häufig interaktive – Anzeigen, die als Einleger zwischen Seiten in der digitalen Zeitung im Internet, auf dem Smartphone oder Tablet platziert werden. Der Erfolg mit Interstitials muss laut Frederik Nars vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass die Leser die digitale Zeitung mögen.

„Anfangs, als ich zu KSF Media kam, war ich bezüglich des Replika-Formats recht skeptisch. Wir haben jetzt zwei Untersuchungen unserer digitalen Produkte vorgenommen. In der jüngsten haben wir die Leser gebeten, die verschiedenen Kanäle zu benoten. Und zu meiner eigenen Überraschung ist die digitale Zeitung unter unseren Lesern unglaublich beliebt. Vor allem die 1:1 Tablet-Version. Die Zielgruppe, die die digitale Zeitung bevorzugt, sind die eher konservativen digitalen Verbraucher, die keinen Inhalt von einer Homepage mögen. Damit ist es also eine gute Methode, um Leser der Printausgabe auf digitale Plattformen zu bringen,“ sagt Frederik Nars.

KSF Medias Anzeigenstrategie – kommentiert von Fredrik Nars, Direktor Digitale Medien

• Verkaufen Sie Marketinglösungen, keine Einzelanzeigen … für eine spezielle Zielgruppe.

„Unsere Leser sind kaufkräftig, und das können wir den Anzeigenkunden anbieten. Ein Beispiel: Eine Untersuchung zeigt, dass 30 Prozent der Leser die digitale Zeitung auf Reisen nutzt. Mit diesem Wissen haben wir Interstitials an ein Reiseunternehmen verkauft, das so seine Printkampagne um strategische digitale Anzeigen erweitern konnte.“

• Kombinieren Sie Print- und digitale Anzeigen in der Gesamtlösung.

„Es gibt immer eine digitale Komponente in unseren Lösungen für die Anzeigenkunden. Zumindest im Angebot.“

• Stellen Sie die Verkaufsergebnisse des Anzeigenkunden in den Mittelpunkt.

„Wir erstellen eine ganze Reihe von Berichten, die unsere Anzeigenverkäufer nutzen können, um den Kunden ein Feedback über die Ergebnisse der Kampagne zu geben.“

• Bieten Sie maßgeschneiderte und kreative Lösungen an.

„Wir sind ein kleineres Unternehmen und damit flexibel für kreative Ideen.“


Lars Ørhøj

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Lars Ørhøj

Lars is Visiolink's Chief Marketing Office and an avid a cappella singer in the world acclaimed Danish choir Vocal Line. He has been a part of the media world for over 30 years.