Erzielen neuer Einnahmen aus Anzeigen mit einem Mehrwert in digitalen Zeitungen

By Lars Ørhøj | Mär 20 2015 | Technology | Media

Für viele Zeitungen und Zeitschriften besteht die Herausforderung darin, einen florierenden und wachsenden Einnahmenstrom aus digitalen Zeitungen zu generieren.

Auch wenn Sie vielleicht schon eine loyale digitale Leserschaft über die digitale Zeitung entwickelt haben, so stammen diese Leser meist aus Ihrer bereits vorhandenen Leserschaft der Papierausgabe. Ihre Hoffnung, neue Leser gewinnen zu können, hat sich damit aber noch nicht erfüllt.

Auch wenn diese exakte Transformation in einen Online-Prozess zwingend notwendig ist, so ist es ebenso wichtig, den Prozess, immer mehr digitale Leser zu gewinnen, mit dem Prozess, neue Ströme digitaler Einnahmen zu generieren, zu verknüpfen. Diese beiden Prozesse stehen in Beziehung zueinander. Werfen wir doch einmal einen Blick auf die digitale Zeitung und das Verhältnis zwischen:

  1. Der Anzahl der Leser auf der Plattform der digitalen Zeitung und
  2. Den neue Einnahmen aus verschiedenen Anzeigenangeboten, die Sie Ihren Werbekunden machen.
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Das Verhältnis zwischen dem Gewinnen von Lesern und dem Generieren neuer Einnahmen ist in vielerlei Hinsicht einfach und komplex zugleich. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie keine Leser haben, verkaufen Sie keine Anzeigen.

Das bedeutet, dass Sie von Anfang an den Fokus darauf richten müssen, eine stabile Leserschaft der digitalen Zeitung zu generieren – bevorzugt auf allen üblichen Plattformen, also Internet, Smartphones und Tablets.

Eine Möglichkeit zum Messen dieser Leserschaft besteht darin, die Zahl der digitalen Leser mit der Zahl der Nutzer zu vergleichen, die denselben Inhalt über die gedruckte Zeitung konsumieren.

Es mag schwierig sein, kühn spezielle Zahlen für den Erfolg aufzustellen, da sich nationale, regionale und lokale Märkte stark unterscheiden. Doch insgesamt gesehen darf man sagen, dass wenn Ihre digitale Leserschaft unter einem Anteil von 4-5 % Ihrer gesamten Reichweite liegt (durch Vergleichen der Anzahl der auf der digitalen Plattform heruntergeladenen Zeitungen mit der gedruckten Ausgabe), Sie sich dann vielleicht zunächst darauf konzentrieren sollten, Ihre vorhandene Leserschaft der Papierausgabe zur digitalen Ausgabe zu konvertieren.

Man darf nicht vergessen, dass es möglich ist, auch mit einem geringem Prozentsatz digitaler Leser ein wertschöpfendes Geschäft zu haben, doch Sie werden Schwierigkeiten haben, neue Einnahmen von Werbekunden auf der Plattform als Ergänzung der Einnahmen von den Lesern zu generieren.

Daher werden Sie wahrscheinlich die Anzahl der Leser Ihrer digitalen Zeitung erhöhen wollen. Hierzu könnten Sie sich Funktionen mit einem Mehrwert ansehen, die viele Ihrer Leser nachfragen könnten, wie beispielsweise:

  1. Eine der am stärksten verbreiteten Funktionen ist Article View, das den Lesern die Wahl zwischen einer Replika-basierten Darstellung und einem leserfreundlichen Textformat lässt, bei dem dennoch Platz für Fotos und Grafiken ist.
  2. Optimierte Darstellungsformate für die Tablet-Plattform. In einer früherer Studie haben wir festgestellt, dass sowohl die Replika- (AUTHENTIC) als auch die Template-Darstellung (DYNAMIC) eine große Präferenz (etwa 50/50) unter verschiedenen Segmenten der Gesamtzahl Ihrer digitalen Leser genoss.
  3. Einbinden anderer Nachrichtenkanäle in Ihre digitale Zeitung, wie etwa Online-Nachrichten-Feeds und Video-Feeds [Advanced Starting Page]. Hier bereichern Sie erneut Ihre vorhandene Plattform, um unterschiedliche Leserrollen anzusprechen.

Neue Einnahmenströme aus digitalen Anzeigen

Wenn Ihre digitale Leserschaft über der Schwelle von 5 % liegt, haben Sie ausgezeichnete Möglichkeiten, auf dieser Grundlage etliche verschiedene neue Einnahmenströme von Ihren Werbekunden zu generieren.

Nehmen wir an, dass Sie eine digitale Zeitung auf Replika-Basis ohne zusätzlich eingebaute Werbefunktionen haben. Dadurch sind nur vorhandene Anzeigen aus der gedruckten Zeitung für Ihre derzeitigen digitalen Leser sichtbar. Das ist an für sich gut, doch es erzeugt keine neuen Anzeigenverkäufe.

In 3 Schritten zur Implementierung von Anzeigen

Im Folgenden finden Sie eine Empfehlung, wie Sie in nur drei Schritten von diesen neuen Einnahmenströmen profitieren könnten. Es gibt zwei gute Gründe, warum es eine Anleitung zur Implementierung in drei Schritten ist und nicht einfach eine Empfehlung, all die Werbemöglichkeiten vom ersten Tag an zu nutzen:

  1. Sie sollten mit einer Werbeplattform beginnen, die sich sehr einfach implementieren lässt, ehe Sie zu komplexeren Werbelösungen mit mehr Möglichkeiten übergehen.
  2. Sie müssen lernen, was beim Ansprechen Ihrer Leser und Werbekunden passiert, ehe Sie zum nächsten Schritt gehen. Daten, Informationen und Wissen sind hier von entscheidender Bedeutung.

OK? Gehen wir zu Schritt 1:

Schritt 1: Anklickbare Anzeigen implementieren

Anklickbare Anzeigen sind ein einfaches, aber sehr starkes Add-on zu digitalen Zeitungen. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, einen Link zu einer Anzeige hinzuzufügen, die in der gedruckten Ausgabe normalerweise nur als ein Bild dargestellt würde. Bei einer digitalen Zeitung klickt der Nutzer die Anzeige an und wird auf die Homepage oder Landingpage des Werbekunden geleitet. Dies alles erfolgt in einem In-App-Browser, sodass der Leser im Bereich der Zeitung bleibt.

Schritt 2: Interstitials implementieren

Interstitial bedeutet „dazwischen“ und bezeichnet eine Anzeige, die zwischen die digitalen Inhalte einer Zeitung eingefügt wird. Interstitials funktionieren als digitale ganzseitige Anzeigen, die zwischen Seiten hinzugefügt werden und somit ein natürlicher Teil im Flow der Zeitung sind.

Sie legen den gesamten Fokus auf die Botschaft des Werbekunden, und der Leser kann mehr erfahren, indem er die Homepage oder Produktseite des Werbekunden liest, die durch Anklicken der Anzeige erscheint. Mithilfe von Google Analytics und Business Intelligence kann gemessen werden, wie häufig die Anzeige angezeigt und angeklickt wurde.

Schritt 3: Interaktive Anzeigen implementieren

Interaktion ist in vielerlei Hinsicht das, worum es in der digitalen Welt geht. Sie können Ihren Werbekunden ein Rich Media-Anzeigenprodukt für die digitale Zeitung anbieten, das die Leser innehalten und mit der Botschaft interagieren lässt.

Mehr über interaktive Anzeigen erfahren Sie hier.

Nicht vergessen: Messen, messen, messen

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Sie müssen kontinuierlich überprüfen, was Sie bezüglich der Anzahl der Leser, ihrer Aufmerksamkeitsspanne etc. gelernt haben. Dies ist notwendig, um ein korrektes Timing zwischen den verschiedenen Schritten sicherzustellen und Sie bei der Entscheidung zu unterstützen, wann und wie Sie Ihre Verkaufsabteilung einbeziehen sollten, um Werbekunden auf Ihre neuen digitalen Anzeigenmöglichkeiten aufmerksam zu machen.


 

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Lars Ørhøj

Author

Lars Ørhøj

Lars is Visiolink's Chief Marketing Office and an avid a cappella singer in the world acclaimed Danish choir Vocal Line. He has been a part of the media world for over 30 years.