Digitalisierung eines Kulturerbes mit Crowdfunding

By Martin Rubæk | Apr 27 2015 | Insights

Medienverlage in der ganzen Welt erkennen zusehends, dass digitale Archive einen hohen Wert haben. Die Anfangskosten zur Einrichtung eines Archivs können jedoch wegen der Unmengen einzuscannender Seiten sehr hoch sein. Aus diesem Grund stehen viele historische Veröffentlichungen der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Kapital für ein digitales Archiv zu beschaffen, und eine einzigartige Gelegenheit besteht darin, sich an die Leser zu wenden und sie mit einzubeziehen.

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Das dänische Ingenieurmagazin Ingeniøren benutzt Crowdfunding zur Finanzierung der Digitalisierung von mehr als 300.000 Seiten, die zwischen 1892 und 2000 veröffentlicht wurden. Die ersten 100.000 Seiten sind bereits öffentlich zugänglich und hier zu finden.

Bisher hat das Magazin über 270.000 DKK von privaten Spendern und Stiftungen erhalten, zuletzt 150.000 DKK von der Otto Mønsteds Stiftung. Um mit der Digitalisierung der nächsten 100.000 Seiten beginnen zu können, muss das Magazin einen Spendenbetrag von 496.200 DKK erreichen.

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Die Digitalisierung alter Akten und früher Veröffentlichungen stellt eine einzigartige Methode dar, um die Verfügbarkeit von Inhalten zu verbessern. Die meisten Zeitungen und Magazine haben ein Archiv, aber die Akten werden in der Regel an unzugänglichen Orten aufbewahrt. Dadurch wird eine Barriere zwischen diesen Inhalten und der Öffentlichkeit geschaffen, die Visiolink abbauen möchte.

Mit einem digitalen Archiv kann jeder Einzelne Zugang zu historischen Informationen erhalten, und daraus ergeben sich verschiedenste Möglichkeiten. Sie können das Archiv zu Forschungszwecken verwenden, oder um Ihrem geschichtlichen Interesse nachzugehen. Abhängig vom Umfang des Archivs können Sie sogar Inhalte von dem Tag finden, an dem Sie geboren wurden!

Um mehr über digitale Archive zu erfahren, klicken Sie bitte hier.

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Martin Rubæk

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Martin Rubæk

Marketing intern - Spring 2015