Der Wert von Umfragen bei der digitalen Transformation von Zeitungslesern

By Martin Rubæk | Apr 01 2015 | Product News | Insights

Vom 20. bis zum 25. März führte Visiolab eine anonyme Nutzerumfrage durch, bei der mehr als 4.000 eZeitungsleser Fragen über ihre Lesegewohnheiten und ihren Nachrichtenkonsum im Allgemeinen beantworteten. Die Umfrage wurde an zwei Werktagen und an zwei Wochenenden durchgeführt, um so eine möglichst breite Nutzergruppe zu erreichen.

Die Umfrage geht dem „European User Survey Benchmark Report“ voraus, in dem die Daten einer Auswahl von Medienhäusern aus verschiedenen europäischen Ländern verglichen und gemessen werden.

Bei einer Umfrage wollen wir dem Leser so wenig wie möglich vorgeben und trotzdem die benötigen Informationen erhalten. Deshalb ist unsere Umfrage überall dort verfügbar, wo eine eZeitung gelesen werden kann, also auf Tablets, Smartphones und dem PC. Die Beantwortung nimmt weniger als zehn Minuten in Anspruch, und sowohl die Anzahl der Reaktionen überhaupt als auch die Häufigkeit der vollständigen Beantwortung übertreffen alle Erwartungen! Bei unserer letzten Umfrage betrug die durchschnittliche Klickrate der Interstitials mehr als 25 %, und der Anteil der vollständigen Beantwortung lag bei 82 %.

Umfragen sind extrem hilfreich, um Einblicke in die Erfahrungen der Endnutzer zu gewinnen. In diesem Blogeintrag haben wir Sie dazu ermutigt zu messen, messen, messen! Diese Woche ermutigen wir Sie dazu zu fragen, fragen, fragen! 

Indem wir die Daten aus dem serverbasierten Tracking von Business Intelligence und aus den Umfragen kombinieren, können wir Informationen von schier unschätzbarem Wert gewinnen. Wenn den Nutzern eine geeignete Möglichkeit gegeben wird, um ihre Meinung zu sagen, kann man erfahren, was am Produkt – in diesem Fall der eZeitung – hervorgehoben und was geändert werden muss. Welche Funktionen sind beliebt bzw. unbeliebt? Was erwarten die Nutzer von der eZeitung? Hierdurch gewinnen Sie ein tieferes Verständnis Ihrer Nutzer und wertvolle Einblicke in die kommerziellen und auch die redaktionellen Vorlieben Ihrer Leser. Alle diese Informationen sind für die Entwicklung und Pflege einer digitalen Medienstrategie entscheidend.

Ein weiterer großer Vorteil von Umfragen ist das Engagement der Nutzer. Wenn wir sie nach ihrer Meinung fragen, wissen sie, dass sie für unser Geschäft wichtig sind, was wiederum zu einem hohen Maß an Markentreue führt – es ist schön, wichtig zu sein!

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Zentrale Erkenntnisse einer früheren Umfrage

Nach unserer Erfahrung ist ein Medienhaus wirklich erfolgreich, wenn seine eZeitung 10 % der Verbreitung der gedruckten Ausgabe erreicht. Einer Umfrage zufolge, die kürzlich für sechs repräsentative Zeitungen in Norwegen und Dänemark durchgeführt wurde, ist es einer Zeitung gelungen, satte 14,6 % der Verbreitung der gedruckten Zeitung zu erreichen. Eine andere eZeitung aus derselben Umfrage erreichte nur 3,1 % der Verbreitung der gedruckten Zeitung. Das beweist, dass es große Unterschiede zwischen den Fähigkeiten der Medienhäuser gibt, ihre digitale Medienstrategie zu nutzen, was wiederum die Notwendigkeit einer fortgesetzten Transformation der Branche zeigt.

Wir haben auch erkannt, dass das Interstitial-Format die effektivste Möglichkeit ist, um hohe Klickraten (oder CTR) für Anzeigen zu erreichen. Die Klickrate einer Anzeige hängt zwar stets in hohem Maß von ihrem Inhalt ab, vergleicht man jedoch unterschiedliche Anzeigenformate mit demselben Inhalt, liegen Interstitials an der Spitze. In der oben erwähnten Umfrage, die dem Leser über ein Interstitial präsentiert wurde, erreichte eine eZeitung eine Klickrate von fast 26 %. Die eZeitung mit der niedrigsten Rate erreichte eine Klickrate von 9,4 %, was immer noch ein unglaubliches Ergebnis ist!

Diesen Ergebnissen können wir entnehmen, dass die Leser stark daran interessiert sind, mit ihrem Nachrichtenanbieter in Kontakt zu treten. Insbesondere in Norwegen waren bei den Teilnehmern der Umfrage sowohl der Anteil der vollständigen Beantwortung als auch die Klickraten sehr hoch. Das könnte darauf hinweisen, dass norwegische Leser in der Nutzung von Interstitials und anderen neuen Anzeigenformaten etwas erfahrener sind als die Medienkonsumenten anderer Länder.

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Marketing intern - Spring 2015