WPE16- Alte Nachrichten auf neuen Plattformen

By Thomas Wittenburg | Okt 18 2016 | Insights

Letzte Woche waren wir auf der World Publishing Expo 2016 in Wien, und die digitale Transformation war überall. Für alle modernen Medien-Unternehmen ist es offensichtlich auf die Digitalisierung zu setzen. Das Internet bietet ein Spektrum an Möglichkeit weit über dem, was man sich vor nur zwanzig Jahren hätte vorstellen können. Es gibt aber auch eine massive Diskrepanz zwischen dem Spektrum an Möglichkeiten und dem Umsatz. Mit Bezug auf die Retro-Zeichnungen, die Produkte und Dienstleistungen darstellten und neben dem VW Karmann Ghia von 1968, nahm der Visiolink Gründer und CEO, Jens Funder Berg sich die Zeit, sein Wissen darüber, wie man Geld mit digitalen Medienprodukten verdient, zu teilen.

Hier finden Sie eine Auswahl der Erkenntnisse, die Jens Funder Berg in einer Reihe von Sitzungen auf der WPE 2016 geteilt hat.

Von Gedruckte bis "Snack News " auf dem Handy
Obwohl gedruckte Inhalte rückläufig sind, gibt es noch Möglichkeiten, um das Format zu nutzen.  Die ePaper sind eine ausgezeichnete Lösung, die Lücke zwischen gedruckten und digitalen Inhalten zu füllen. Durch die Erschaffung einer neuen Schnittstelle für Smartphones, die Mobile Edition, ist Visiolink imstande gedruckte Nachrichten in einem sehr flexiblen Format anzubieten. Die neuesten Zahlen aus Visolinks Business Intelligenz Abteilung zeigen, dass Smartphones für rund 20 Prozent aller ePaper Öffnungen stehen. Das Smartphone ist ein Weg, um ein jüngeres Publikum zu erreichen, was für einige journalistische Medien über Überleben und Erfolg entscheidet.

 Der durchschnittliche europäische ePaper Leser nähert sich den 60 Jahren an. Daher jagen Medien neue Segmente und experimentieren mit neuen Formaten. Das Geschäftsmodell von Snap Chat oder Facebook ist, gelinde gesagt, nicht überzeugend. Es ist wichtig für die Medien, dass Leser, die Medien eigenen Plattformen besuchen. Die ePaper Apps zeigen hier großes Potential. Sie können leicht mit Live-Feeds, Video und Social Media-Integrationen ausgestattet werden. Die Mobile Edition ist eine Möglichkeit, ePaper zu liefern, ohne Bindung an das herkömmliche PDF-Format, was die Zeitung auf kleinere Einheiten leichter „zu verdauen“ macht.

 Die Mobile Edition ist sinnvoll auf einem Markt, wo Verfügbarkeit der Hauptgrund für die Wahl von ePaper gegenüber der gedruckten Ausgabe ist. ePaper Leser haben eine viel stärkere Tendenz zum klicken von Anzeigen, als Web Leser. Diese digitalen Leser sind genauso viel oder vielleicht sogar mehr wert als der Leser der gedruckten Ausgabe. Die Mobile Edition ist bald bereit für den Beta-Test, mit einigen der WPE 2016 Teilnehmern.

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Erhöhen Sie den Wert Ihrer ePaper
Die digitale Transformation konzentrieren sich jedoch nicht nur auf Smartphones oder Tablets. Während der zwei Sitzungen mit Zissor‘s Tor Arve Vartda, zeigte Jens Funder Berg ein weiteres Feature, das im Moment das größte Potenzial auf stationären Computern und Tablets zu haben scheint. Tor und Jens erzählte von digitalen Archiven mit Suchfunktionen, als Teil des ePaper. Archive sind gefragt bei den Lesern, was sie zu einer wertvollen Bereicherung für alle Medien mit Archiven voller gesicherten Stahlkästen in staubigen Lagerräumen macht. Viele Zeitungen haben bereits ihre Archive digitalisiert. Diese Archive Online für Abonnenten zugänglich und durchsuchbar zu machen ist ein einfacher Schritt, ePaper Apps noch wertvoller zu machen.

 

Sehen Sie die Präsentation zum Thema ePaper Business Intelligence:
Business_Intelligence_for_e-papers

 


Thomas Wittenburg

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Thomas Wittenburg

Product Marketing Specialist, digital concept developer, wannabe rockstar and great beard.